Kreativität – unverzichtbar in Krisenzeiten!





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In einer Welt, die sich schneller dreht denn je, ist Kreativität oft das „Opfer“, wenn Druck und Herausforderungen überhandnehmen. Meetings reihen sich aneinander, Deadlines drohen gleichzeitig, und To-do-Listen scheinen endlos. Gerade dann, wenn der Arbeitsalltag uns einengt, kann Kreativität zu einem Befreiungsschlag werden!

Innovationskraft
Kreativität ist kein „Nice-to-have“. Sie ist der Treiber für Innovation und Fortschritt. In stressigen Zeiten mag es verlockend sein, in den „Überlebensmodus“ zu schalten und nur noch abzuarbeiten. Doch wer in Routinen verharrt, verpasst die Chance, neue Wege zu gehen. Innovation entsteht nicht aus der Wiederholung des Bekannten, sondern durch das Infragestellen, das Ausprobieren, das Anders-Denken. Die größten Durchbrüche entstehen oft genau dann, wenn wir gezwungen sind, außerhalb der Box zu denken.

Ventil in stressigen Zeiten
Kreativität hilft, den Kopf freizubekommen. Inmitten des täglichen Stress‘ kann ein kreativer Moment – sei es das Entwickeln einer neuen Idee oder das Lösen eines Problems auf unkonventionelle Weise – wie eine Pause für den Geist wirken. Er gibt uns die Chance, aus dem Hamsterrad der Routinen auszubrechen und wieder neue Energie zu tanken.

Selbstregulierung
Gerade in schwierigen Zeiten ist Kreativität eine Form der Selbstregulierung. Sie hilft uns, unser mentales Gleichgewicht zu halten und uns nicht in den Anforderungen des Alltags zu verlieren. Ein freier, kreativer Kopf kann sich schneller anpassen, flexibler auf Veränderungen reagieren und neue, effiziente Lösungen finden. Kreativität wirkt wie ein Regler, der das Chaos sortiert und uns Klarheit verschafft.

Das Paradoxe: Wenn wir am meisten Kreativität brauchen, neigen wir dazu, sie zu vernachlässigen. Das Tagesgeschäft, der Druck und die äußeren Umstände scheinen keinen Raum für kreatives Denken zu lassen. Doch Kreativität braucht keinen riesigen Zeitaufwand. Oft reichen kleine Momente des Innehaltens, ein Perspektivwechsel oder der Mut, einen Gedankengang zu verfolgen, der auf den ersten Blick abwegig erscheint.

Das hilft uns:
🎯Pausen: Plane bewusste Pausen ein, in denen der Kopf „durchlüften“ kann. Manchmal hilft ein Spaziergang, um auf neue Ideen zu kommen.

🎯Austausch: Kreativität entsteht oft im Dialog. Nutzt Meetings, um nicht nur Lösungen zu finden, sondern auch neue Ansätze zu diskutieren.

🎯Experimentieren: Fehler sind oft die besten Lehrmeister. Schafft eine Kultur, in der es erlaubt ist, auch mal zu scheitern, um im nächsten Schritt zu wachsen.

🎯Kein Druck: Kreativität lässt sich nicht erzwingen. Sie entsteht, wenn wir die richtigen Rahmenbedingungen schaffen – durch Offenheit, Vertrauen und Freiraum

Alexandra Leibfried
Alexandra Leibfried
"Starke Arbeitgeber brauchen gute Antworten auf aktuelle Herausforderungen!"